Åland-Inseln   -   Vulkanite   -   Åland-Quarzporphyr

anstehend:
Gölby Gölby Emkarby Töllingsbådarna
     
Hammarudda      
Geschiebe:
FO: Ahrensburg FO:  Berlin Spandau FO: Broager, DK FO: Ærø, DK
FO: Hohenfelder Strand FO: Hubertsberg FO: Nordkirchen FO: Behrensdorfer Strand
FO: Dassendorf FO: KG Falkenthal FO: Heiligenhafen FO: Kembs
       
       
Beschreibung aus Zandstra (1988) S. 43:
Åland-Quarzporphyr
"Rote, rotbraune oder beinahe schwarze, dichte Grundmasse; eckige und runde, cm große Feldspateinsprenglinge ohne Plagioklasring; stark abgerundete, manchmal in Segmente geteilte Quarze.

Porphyr mit einer dichten oder jedenfalls für das bloße Auge dichten, braunschwarzen, violettschwarzen, dunkelblutroten (bis „schwarzen“) oder rotbraunen Grundmasse. Die Einsprenglinge bestehen hauptsächlich aus bis maximal 15 mm langen ziegelroten Feldspäten und dunkelgrauen bis schwarzen, bis 8 mm großen, durchscheinenden Quarzen. Die Grundmasse ist in den dichten Typen nicht selten ziemlich fluidal.
Die Anzahl an Einsprenglingen ist in den Typen mit einer dichten Grundmasse geringer als in den Varianten mit einer mehr körnigen Matrix; die letztgenannte Gesteinsgruppe geht allmählich in den Ǻland-Granitporphyrs über. Die Quarzeinsprenglinge sind stark abgerundet und häufig schön in Abschnitten verteilt. Einige Feldspateinsprenglinge sind rechteckig, andere rundlich; eine Umrandung mit heller getöntem Plagioklas kommt gewöhnlich nicht vor. Phänokristen aus dunklen Mineralen fallen nicht auf.
Verwitterter Roter Ǻland-Quarzporphyr ist ein schönes Gestein, mit runden, dunklen Quarzen und hellfarbenen Feldspäten in einer hellroten Grundmasse; in solchen Geschieben sind die in Segmente verteilten Quarze und die Füllungen der Zwischenräume mit anderen Mineralen am besten zu unterscheiden. Der rote bis rotbraune Quarzporphyr ist im Geschiebe viel häufiger als die anderen, meist graubraunen bis grauschwarzen Formen zu finden, die unter dem Namen Dunkler Ǻland-Quarzporphyr zusammengefasst sind."
Zandstra J. G. 1988: Noordelijke kristallijne gidsgesteenten, E. J. Brill 1988
 
  1 
 
  Åland-Quarzporphyr,
  polierte Fläche und Bruchfläche,

  anstehend in Gölby (an der Straße
  Mariehamn - Saltvik, ca. 500 m N der
  Abzweigung nach Eckerö)
  leg. K.-D. Meyer 1965
  Geozentrum Hannover
  auf der Karte: Nr. 26 
 
  2 
 
   Åland-Quarzporphyr,
   polierte Fläche,

   anstehend in Gölby,
   auf der Karte: Nr. 26

   
ex coll. v. d. Heide,
   Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
  3 

 Åland-Quarzporphyr, Emkarby (Lok. 38), leg. Ramann BGR Berlin
 
  4 

dunkler Åland-Quarzporphyr,
Töldingarne W Narö (heute: Töllingsbådarna, Insel W Eckerö)
leg. Ramann o. D. Preußische Geologische Landesanstalt, heute Sgl. BGR Berlin
 
  5 
   dunkler Åland-Quarzporphyr,
 
(anstehend W Eckerö und E von 
  Hammarudda),
  Strandstein in Hammarudda (Lok. 14),
  ex coll. v. d. Heide,
  Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg

   
Ein weiteres Handstück (dunkler Quarzporphyr) aus der Sammlung der Universität Greifswald siehe hier .
   
   
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