Schweden  -  Ganggesteine  - Typ "Öje"-Diabasporphyrit

aus Hesemann  (1975) S. 172:
"..die Grundmasse (besteht) ... aus regellos verstreuten, paketartig aggregierten Plagioklasleisten mit einzelnen eingeklemmten, langsäuligen Augit-Körnern. Die Plagioklaseinsprenglinge wechseln nach Zahl und Größe; sie werden bis 10 cm lang. Sie sind gewöhnlich unter Ausscheidung von Epidot und Chlorit auf den Spaltflächen umgewandelt und erscheinen deshalb äußerlich grünlichweiß..."
In der Tabelle 15 (S. 163) werden weitere Merkmale von zwei Diabasporphyrit-Typen genannt:
A
- Grundfarbe grünschwarz, Einsprenglinge aus grünlichweißem Plagioklas, 10-80 mm, bräunlicher Olivin, Hornblende (wenig), kleinkörnig-ophitisch.
B - Grundfarbe braun-violett, "viele weiße Einsprenglinge von Plagioklas, 1-33 mm, mit schichtweisen Einschlüssen; viele Mandeln mit Chlorit und Delessit, z. T. weitmaschiges ophitisches Gitterwerk, bräunlicher Olivin, keine Hornblende"
 
in Ermangelung von Anstehend-Proben: Geschiebebeispiele
  1 
 
   
 





  Diabasporphyrit
,
  Geschiebefund,
  FO: Varnæs, DK,
  leg. Wilske Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
 
  2 
 
 
 




   Diabasporphyrit
,
  
Geschiebefund,
   FO: Broager, DK, 
   leg. Wilske Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
  
     rechts unten: angefeuchtet 
 
  3 
Diabasporphyrit, polierte Fläche eines Strandsteins, FO: Boltenhagen / Brook, MV.
ex coll. Sgl. U. Treter Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
  4 
   Es treten auch Diabase dieses Typs
   mit rotbrauner Grundmasse auf.
  
   Geschiebefund,
   polierte Fläche,
   FO: Kronsmoor, SE Itzehoe, SH
   ec coll. v. d. Heide
   Eiszeit-Haus Flensburg
   Etikett 
 
 

 

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