Schweden  -  Magmatite  -  roter Filipstad-Augengranit 

Das Granitgebiet südlich von Filipstad bis nach Karlskoga ist dominiert von mafitreichen, rötlichen Augengraniten. Sie enthalten 2 - 4 cm große, unregelmäßig gerundete, teilweise durch Deformation linsenförmig in die Länge gezogene Mikroklinkristalle, häufig ummantelt von Plagioklassäumen, die einige mm breit werden können. Bei Verwitterung treten die Ringe hell in Erscheinung. In der Matrix variieren die Anteile von Plagioklas, Quarz, Biotit und Hornblende.
Diese z. T. großkristallinen Augengranite wurden anfangs auch als Örebro-Granite bezeichnet.
   1 
  roter Filipstad-Augengranit,
  mit weißen Plagioklasringen,
  Straßenanschnitt Str. 26 S Storfors
  Sgl. G. Schwidurski
  auf der Karte: ungefähr Nr. 9

       
    2
   roter Filipstad-Augengranit,
  mit roten Plagioklassäumen,
  loser Stein aus Straßenbaumaßnahme,
  Str. 26 6 km S Storfors
  Sgl. H. Wilske 2009
  auf der Karte: Nr. 9
       
   3
   deformierter, großkörniger
   roter Augengranit,
  
Straßenanschnitt Str. 26
  NW Nykroppa, 2 km W Hornkullen
  Sgl. H. Wilske 2009
  auf der Karte: Nr. 4

 
   4       


Mafitreicher, dunkelgrundiger Augengranit
, 2 kleine Handstücke, Weganschnitt S Mörkviken, Alkvettern,
Sgl. H. Wilske 2009  auf der Karte: Nr. 1
 
 
  5    Dieser Augengranit (NNW Karlskoga) mit den eckigen Feldspatmegakristallen kommt dem früher als Örebro-
          Granit
bezeichneten Typus nahe.

   angefeuchtetes Handstück

 angefeuchtet   
  rotbrauner Filipstad-Granit
  mit Megakristallen
  aus eckigem und gerundetem Mikroklin,
  teilweise von gelbem Plagioklas  
  gesäumt;
  Matrix verschliffen aus mafischen und 
  felsischen Mineralen;
  Weganschnitt 2 km NE Kyrksten, N
  Karlskoga,
  Sgl. H. Wilske 2009 
2 Bilder rechts:  
Verwitterungsoberfläche an losen Steinen am Weganschnitt: Es ist die Farbveränderung durch die Verwitterung zu beachten.      
                                     auf der
Karte: Nr. 10
 
 
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